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Verantwortungsbericht 2014_2015

Innenansicht des Sport- und Freizeitbades (Visualisierung: gmp Architekten) Sport- und Freizeitbad Potsdam Zwei öffentliche Hallenbäder und zwei Strandbäder stehen in der stetig wachsenden Stadt fürs Schwimmen und Baden zur Verfügung. Weil das vorhandene Angebot schon lange nicht mehr die Bedürfnisse der Potsdamer deckt, errichten die Stadtwerke derzeit am Brauhausberg ein attraktives Sport- und Freizeitbad. Vorausgegangen waren eine Bürgerbefragung, ein städtebaulicher Wettbewerb und ein Realisie- rungswettbewerb. Der erste Spatenstich erfolgte am 5. Dezember 2014, der Grundstein wurde am 12. Juni 2015 gelegt. Das Planungsgebiet für das neue Bad umfasst die Flächen zwischen der Leipziger Straße, der Straße Brauhausberg und der Max-Planck- Straße. Hier entsteht bis Ende 2016 eine Schwimmhallenlandschaft, die Funktionalität und Architektur abgestimmt miteinander verbindet. Generalplaner ist das Büro Gerkan, Mark und Partner aus Berlin. Der größte Teil des Bades ist das Sportbad mit einem 50-Meter- Sportbecken mit zehn Bahnen und einer Zuschauertribüne mit 400 Sitzplätzen. Es wird dem internationalen FINA-Standard C für Schwim- men und Wasserball entsprechen. Zum Becken gehört ein integrierter Sprungbereich mit Ein- und Drei-Meter-Sprunganlage. Geplant ist zudem ein Lehrschwimmbecken mit einem Hubboden für Wassertiefen von 0 bis 1,80 Meter. Auch einen familienfreundlichen Badebereich mit einer Reihe von Spaßbadelementen wie einer Großrutsche und einem Kinderplanschbecken wird es geben. Zudem einen modernen Sauna- und Wellnessbereich mit einem abgeschirmten Außensaunabereich auf dem Dach. Eine große Liegewiese gehört zum Freizeitbad. Gastrono- miebereiche sind ebenfalls geplant. Alle Angebote wurden im Detail in einem langen Prozess gemeinsam mit Vertretern der künftigen Nutzer abgestimmt. Dazu zählen die Interessen der Sportvereine und insbesondere die der Schulen. Von Anfang an Berücksichtigung finden auch die Belange behinderter Men- schen. Die Stadtwerke haben eine eigene Webseite für das neue Sport- und Freizeitbad eingerichtet. Hier gibt es unter anderem eine Baustellen-Webcam, die das laufende Baugeschehen dokumentiert. Oberhalb der Baustelle gibt es die „Schaustelle“ für alle interessierten Potsdamer. Von der Dimension zeugen folgende Zahlen und Fakten: Um die Baugrube zu erstellen, wurden 43.000 Kubikmeter Boden entsorgt. Zur Bewehrung waren 2.500 Tonnen Stahl erforderlich. Die Gründung mit Bodenplatte als wasserundurchlässige Stahlbetonkonstruktion besteht aus 5.250 Kubikmetern Ortbeton. Für Innen- und Außenwände, Stüt‑ zen, Unterzüge und Decken werden 31.000 Quadratmeter Schalung und 7.300 Kubikmeter Ortbeton gebraucht. Für die Wasserbecken sind 3.100 Quadratmeter Schalung und rund 1.450 Kubikmeter Ortbeton nötig. Die Bruttogeschossfläche beträgt insgesamt 19.300 Quadratme- ter, der Bruttorauminhalt 113.600 Kubikmeter. Die beiden Untergeschosse dienen der Technik und als Tiefgarage. Im Erdgeschoss wird es neben einem Empfangsbereich Schwimmbecken und den Umkleidebereich I geben. Im ersten Obergeschoss finden neben Gastronomie und Verwaltung der Umkleidebereich II und die Tribüne Platz. Das zweite Obergeschoss gehört der Saunalandschaft. Die Wasserfläche beträgt 1.850 Quadratmeter. Die Baukosten für das Sport- und Freizeitbad sind mit 31,4 Millionen Euro plus 15 Prozent geplant. Dieser Puffer ist bei den rasanten Preissteigerungen der Rohstoffe unbedingt notwendig. Die geplante Obergrenze der Baukosten liegt bei maximal 36,2 Millionen Euro. Unser Ziel ist die Fertigstellung bis Ende 2016. 14

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