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Verantwortungsbericht 2014_2015

Wasserstrategie wird umgesetzt Gemäß ihrer 2014 verabschiedeten „Wasserstrategie 2030“ wird die EWP bis 2018 insgesamt fast 80 Millionen Euro in ihre Trink- und Abwasseranlagen investieren. Und zwar ohne Anhebung der Trink- und Abwassergebühren bis 2018. Trinkwasser Das strategische Ziel besteht darin, die Trinkwasserversorgung aus eigenen Ressourcen und Kapazitäten sicherzustellen. Dass dieses Ziel realistisch ist, zeigt die Trinkwasserkonzeption der EWP. Sie weist nach, dass Menge und Beschaffenheit der vorhandenen Ressourcen auch langfristig die Versorgung der sich entwickelnden Landeshauptstadt absichern können. Dahinter steht unter anderem, dass die EWP Inhaber umfangreicher Nutzungsrechte für die Gewinnung von Grundwasser ist und mit fünf Wasserwerken über ausreichende technische Kapazitäten verfügt. Die Eigengewinnung von Trinkwasser hat den Vorteil, unabhängig von Vorlieferanten und deren Preisen zu sein und die Qualität des Produktes direkt vor Ort und zu jeder Zeit im Blick zu haben. Die Herausforderung für die Zukunft: Der steigende Wasserbedarf führt zu einer höheren Beanspruchung der Dargebote und Aufbereitungska- pazitäten. Denn eine zunehmende Bevölkerung heißt auch, dass durch zusätzliche Bebauungen weiterer Druck auf den Grundwasserschutz entsteht. Im Rahmen unserer „Wasserstrategie 2030“ reagieren wir darauf – unter anderem mit Maßnahmen zur Stabilisierung der Netze und Anlagen, zur bedarfsgerechten Erweiterung der Anlagen sowie zur weiteren Senkung von Störungen und Wasserverlusten. Der Betriebs- aufwand im Trinkwasserrohrnetz wird durch die Auswechslung von Leitungsabschnitten gesenkt, hydraulische Engpässe werden beseitigt und eine stabile Trinkwasserversorgung nach Menge und Beschaffen- heit gewährleistet. Ein weiteres Ziel ist der Erhalt und die Verbesserung der Aufbereitungsleistung der Wasserwerke. Insgesamt werden seit 2014 bis 2018 circa 32,5 Millionen Euro investiert. Abwasser Der prognostizierte Bevölkerungszuwachs hat auch unmittelbare Auswirkungen auf die Entwicklung der Abwasserentsorgung. Vor allem im Norden der Stadt führt er perspektivisch zu einer Überlastung der Kapazitäten auf den Kläranlagen Nord und Satzkorn. Und das, obgleich die Modernisierung der Kläranlage Potsdam-Nord in den zurückliegenden Jahren einen entscheidenden technischen Fortschritt markierte. Hier kam zum ersten Mal auf einer kommunalen Kläranlage in Deutschland ein modernes biologisches Klärverfahren zur Anwen- dung – ein zyklisches Verfahren, bei dem Belebungs- und Nachklärstu- fe baulich zusammengefasst sind. Ungeachtet dessen stößt die Kläranlage Potsdam-Nord in den nächsten Jahren an ihre Kapazitäts- grenze. Deshalb wird sie bis 2020 von derzeit 90.000 Einwohner- gleichwerten auf 120.000 Einwohnergleichwerte ausgebaut. Im Energie Strom 2014: 581 Mio. kWh 2020: 650 Mio. kWh (jeweils inklusive Netznutzung) Erdgas 2014: 734 Mio. kWh 2020: 884 Mio. kWh (jeweils inklusive Netznutzung) Fernwärme 2014: 465 Mio. kWh 2020: 620 Mio. kWh Trinkwasser Verbrauch Potsdam gesamt 2014: 8,8 Mio. Kubikmeter pro Jahr 2020: 9,1 Mio. Kubikmeter pro Jahr Verbrauch pro Einwohner 2014: 112,0 Liter pro Einwohner und Tag 2020: 115,0 Liter pro Einwohner und Tag Entsorgung 2014: 90.518 Tonnen Abfälle 2020: 95.713 Tonnen Abfälle Verkehr 2014: 31,8 Mio. Fahrgäste 2025: Entwicklung nach dem Szenario „Nachhaltige Mobilität” mit der Umsetzung von Infrastruktur- und Angebotsmaß- nahmen: Der „Modal Split” steigt im Binnenverkehr im ÖPNV von 14 auf 15 Prozent bei zunehmender Verkehrsnachfrage. Bäder 2014: 434.254 Badegäste 2020: circa 600.000 Badegäste SOZIALES ÖKONOMIE UMWELT ZUKUNFTSPROGNOSEN 16

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