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Verantwortungsbericht 2014_2015

BERND WEIßLEDER, Abteilungsleiter Erzeugung bei der EWP, 57 Jahre Als Querverbundunternehmen sind wir gut für die wachsende Stadt gerüstet. Wir versorgen Potsdam aus einer Hand. Und zwar je nachdem, was gerade benötigt wird. Ein wesentliches Pfund dabei ist unser ausgedehntes Fernwärmenetz innerhalb der Stadt. Warum wir dieses Transportnetz und auch die Erzeugung noch ausweiten? Weil wir mit unserer Fernwärmeerzeugung sehr ökologisch sind. Heute bereits an morgen denken Neue Hausanschlüsse für neue Potsdamer, plus mehr bereitgestellte Energie – „Die wachsende Stadt ist für uns Herausforderung und Segen zugleich“, sagt Bernd Weißleder. Und, dass er beides sehr gern annehme. Neben seinem „normalen“ Tagesgeschäft widmet er sich der‑ zeit zwei großen Neubauprojekten: Zum einen dem Blockheizkraftwerk in der Zeppelinstraße. „Hier wollen wir künftig nicht nur Wärme, son‑ dern in einem kombinierten Prozess auch Strom erzeugen“, erklärt er. Zum anderen das Groß‑ projekt Wärmepeicher, der in Kombination mit einer Elektrokesselanlage errichtet wird. „Damit streben wir eine noch wirtschaftlichere Fahrweise unseres Kraftwerkes an.“ Zugleich werde sich die Kohlendioxidbilanz weiter verbessern. „Wir sind ja bereits auf einem sehr niedrigen Niveau, aber wir werden noch besser.“ Weißleder erklärt, wie das gelingt: „Indem wir die überschüssige Wärme einspei- chern und erst dann entnehmen, wenn sie tatsächlich gebraucht wird.“ Mit seinem Fas‑ sungsvermögen von 45.000 Kubikmetern Was‑ ser sei der Wärmespeicher so dimensioniert, dass die Stadt übers Wochenende aus dem Wärmespeicher versorgt werden kann. „Die Beladung erfolgt mit überschüssiger Wärme, die von Montag bis Freitag eingelagert wird“, freut sich Weißleder. „Das macht uns unabhän- giger von Strompreisschwankungen.“ Durch die Elektrodenkesselanlage kann zusätzlich Über‑ schussstrom aus regenerativen Quellen ein‑ gesetzt werden. „Ein guter Tag ist für mich, wenn ich die Stadt zuverlässig versorgt weiß, wenn es keine Störungen gibt und wenn ich unsere Projekte planmäßig vorantreiben kann.“ SWP-Verantwortungsbericht 2014 / 2015 21 SWP-Verantwortungsbericht 2014 / 201521

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