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Verantwortungsbericht 2014_2015

Compliance-Management Im Stadtwerkeverbund sind seit Jahren zahlreiche Compliance-Regelun- gen und -Instrumente (zum Beispiel Organisationshandbuch, Berichts- wesen, internes Kontrollsystem, Risikomanagementsystem) installiert, die nun zu einem Compliance-Management-System aus‑ gebaut werden. Begonnen wurde mit der Analyse und Darstellung der bisherigen Compliance-Maßnahmen in den Tochterunternehmen und dem Aufzeigen von Handlungsempfehlungen für ein einheitliches Compliance-Management-System. Compliance ist die Einhaltung aller vom Unternehmen und seinen Mitarbeitern zu beachtenden Vorschrif‑ ten. Dazu gehören alle relevanten Gesetze und Verordnungen. Eine Richtschnur des unternehmerischen Handelns ist die Sorgfalt eines ordentlichen Geschäftsmannes. Die Grundsätze werden im Unterneh- men gelebt. Hinzu kommen interne Regelungen wie Leitlinien, Führungsprinzipien, Verhaltenskodex und Einkaufsrichtlinie. Jeder Mit­arbeitende ist gehalten, Integrität und Ansehen des Unternehmens zu wahren. Zu den Aufsichtsmaßnahmen gehören die Bestellung, sorgfältige Auswahl und Überwachung von Aufsichtspersonen. Antikorruptionsbeauftragte Die erstmalig im Jahr 2011 bestellten Antikorruptionsbeauftragten im Stadtwerkeverbund sind Ansprechpartner für alle Beschäftigten sowie für alle Bürger oder Firmen. Ihre Aufgaben umfassen die Ent‑ gegennahme von Hinweisen auf Korruptionsverdacht und die Veran‑ lassung von internen Recherchen, die Beratung zur Korruptionspräven- tion sowie die Organisation und Durchführung von Schulungsmaßnah- men zur Sensibilisierung. Sie entscheiden selbstständig, ob ein gemel‑ deter Sachverhalt zur weiteren Prüfung an die Geschäftsführung, an den Aufsichtsrat, an die Ombudsfrau des Stadtwerkeverbundes oder/ und an die Ermittlungsbehörden weitergeleitet werden muss. Interne Kommunikation Unser ambitioniertes Ziel, der zuverlässige Partner in der Stadt zu sein – wirtschaftlich stark, ökologisch orientiert, sozial engagiert – können wir nur alle gemeinsam erreichen. Durch das Engagement und die Mitwirkung jedes einzelnen Mitarbeiters. Um unseren Weg transparenter zu gestalten und Verantwortlichkeiten besser zu bündeln, haben wir inzwischen insge- samt acht Prozessverantwortliche etabliert. Gemeinsam mit ihren Teams sind sie unternehmensübergreifend für die Bearbeitung von aktuellen, stra- tegischen Prozessen verantwortlich. Wichtig ist uns die Transparenz unserer Arbeit. Damit uns jeder im Verbund folgen kann, wollen wir über das, was wir tun, auch reden. Umgestaltungs- prozesse müssen kommuniziert werden, damit sie funktionieren. In beson- derer Verantwortung sehen wir hier alle Führungskräfte des Verbundes. Eine seit 2014 gelebte Praxis ist es, im Rahmen von Führungskräfteinfor- mationsveranstaltungen alle Führungskräfte bis zum Gruppenleiter und Meister über strategische Planungen des Unternehmens zu informieren. Wo wir noch Luft nach oben haben: Wir müssen gezielter kommunizieren, noch mehr erklären und uns noch stärker in die Mitarbeiterperspektive ein- fühlen. Kommunikation als ständigen Dialog, bei dem die Inhalte des Um- strukturierungsprozesses noch stärker transportiert werden – das streben wir an. Unter anderem mit einem Newsletter, der quartalsweise in ge- druckter Form erscheint und damit die vorhandene Mitarbeiterzeitschrift der ViP ergänzt, über das Intranet, über Veranstaltungen und Aktionen. Zu- dem gibt es seit März 2015 einen regelmäßigen Termin für die neue Kom- munikationsplattform „Geschäftsführer im Dialog“. Bei der Verbesserung der internen Kommunikation kommt den „Kommunikationsgrundsätzen“ eine wichtige Rolle zu. Deren Anwendung im Unternehmensalltag bleibt eine ständige Aufgabe. Führungskräfte-Informationsveranstaltung am 17. Juni 2014 54

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